Das Medienkonsum-Verhalten junger Menschen hat sich stark verändert. Insbesondere der Markteintritt mobiler Endgeräte wie Smartphone und Tablets hat maßgeblich dazu beigetragen. Lange Zeit ist das Fernsehen das beliebteste Medium gewesen. Das Internet ist jedoch auf dem Vormarsch. Aktuelle Studienergebnisse belegen, welche Auswirkung dies auf den Medienkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener hat.
Social Media und TV verschmelzen
Die steigende Internetnutzung führt nicht zwangsläufig dazu, dass auf den Fernseher als traditionelles Medium gänzlich verzichtet wird. TV-Sender schaffen neue, moderne Strukturen in ihrem Programm, die es ermöglichen, digitale Medien miteinzubeziehen. So setzen TV-Formate auf zeitgleiche Interaktion mit ihren Zuschauern über mobile Endgeräte, während eine Sendung live im Fernsehen zu sehen ist: Themenrelevante Facebook-Kommentare von Zuschauern auf Social-Media-Profilen werden beispielsweise „spontan“ mit eingebunden.
Junge Menschen gut vernetzt
Mit 98 Prozent verfügt fast die gesamte Altersspanne der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland einen Zugang zu internetfähigen Medien und nutzt auch dementsprechende Angebote. Auch bei den Jüngeren unter 14 Jahren entwickelt sich dieser Trend allmählich. Dass durch die Nutzung des Internets persönliche Daten bezogen werden, nehmen dabei die meisten wissentlich in Kauf. Wie viel Zeit die Konsumenten tatsächlich im Internet verbringen, ist allerdings nicht genau nachvollziehbar. Die Geräte sind oft permanent mit dem Internet verbunden, auch wenn der Besitzer nicht aktiv surft.
Was interessiert junge Menschen im Internet?
Social Networks sind im Internet bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen am beliebtesten. Über 30 Prozent ihrer Zeit, die sie im Netz verbringen, sind sie dort aktiv. Ganz oben an der Spitze führt Facebook das Social-Media-Regiment an. 69 Prozent der Online-User in Deutschland verwenden Facebook; YouTube kommt an zweiter Stelle „nur“ auf 28 Prozent. Auch Online-Shopping ist bei jungen Leuten sehr belieb